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Aus der fremden Feder – „Pistenarbeiter sein in Großarl“

Redakteurin Angelika Pehab hat in der jüngsten Ausgabe der Pongauer Bezirksblätter das „Liftler sein im Großarltal“ in der Person unsere Pistenchefstellvertreters Klemens Aichhorn portraitiert. Wir erlauben uns, den interessanten Artikel aus der fremden Feder hier zu übernehmen:

 

Bezirksblätterlogo

 

 

 

Pistenarbeiter sein in Großarl

 

Klemens Aichhorn, Großarler Bergbahnen

 

„Es ist ein verantwortungsvoller, aber schöner Job“, verrät Klemens Aichhorn im Gondelgespräch.

GROSSARL (ap). Braun gebrannt, ein breites Lächeln und immer einen Schmäh auf den Lippen. Klischee eines „Liftlers“ laut Piefke-Saga erfüllt, denkt man sich im ersten Moment. Aber hinter dem Job von Klemens Aichhorn steckt viel mehr.

Der schönste Job der Welt
„Ich bin seit 15 Jahren im Pistendienst bei den Großarler Bergbahnen, seit fünf Jahren stellvertretender Pistenchef. Und natürlich ist es ein gewisser Lifestyle, hier in der Natur arbeiten zu dürfen“, schmunzelt Aichhorn. Um halb acht Uhr morgens tritt er mit seinen Kollegen den Dienst an. „Wir fahren mit der Gondel gemeinsam hinauf, scannen nach Möglichkeit von oben jeden Bereich der Piste und des Pistenrandes nach Gefahrenquellen und besprechen die Arbeitseinteilung im Team“, verrät der dreifache Vater.

Skier als Dienstfahrzeug
Und dann heißt es „Skier anschnallen“, denn es geht in die erste Abfahrt. Auch wenn man einzelne Momente dabei – vor allem bei Schönwetter – genießen kann, steht doch die Verantwortung im Vordergrund. „Wir fahren jeden Bereich genau ab und schauen, wo Schutzzäune repariert oder Eisklumpen sowie Hindernisse beseitigt werden müssen. Auch für die Beschneiungsanlagen sind wir zuständig“, so Klemens Aichhorn im Gondelgespräch. Neben den Arbeiten direkt an der Piste schätzt der Hüttschlager – er bewirtschaftet im Sommer die Draugsteinalm – vor allem auch den täglichen Gästekontakt.

Gute Laune ist Programm
„Viele der Skifahrer sind auf Urlaub hier und genießen die herrlichen Pisten in Großarl. Dementsprechend sind sie eben auch gut gelaunt“, freut sich Aichhorn und schickt auch gleich ein Kompliment in Richtung seiner Arbeitskollegen: „Wir sind hier ein eingespieltes Team, das immer gut drauf ist und wo sich jeder auf den anderen verlassen kann“. Und das ist auch gut so, denn nicht selten kommt es zu ernsthaften Situationen auf dem kühlen Nass. „Wenn es zu Stürzen mit Verletzungen kommt, sind wir die ersten, die mit Skidoo oder Akia beim Verunfallten sind. Regelmäßige Erste-Hilfe-Ausbildungen gehören also zu unser Arbeit ebenso dazu, wie im Notfall die Ruhe zu bewahren“, so der routinierte Pistenchef, während er aus der Gondel steigt. Und er fügt hinzu: „Ich bin einfach geschaffen für diesen Beruf.“

Fotos: © Angelika Pehab

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