Telefon +43 (0) 6414 / 281 +43 (0) 6414 / 281 info@grossarltal.info
Tourismusverband Großarltal
Facebook Twitter YouTube Pinterest Flickr

Nichts für Morgenmuffel

Der frühe Vogel fängt den Wurm, sagt schon ein altes Sprichwort. Das gilt übrigens für viele Abläufe in der Natur. Jäger und Fischer beispielsweise wissen davon ein Lied zu singen und sind oft schon in aller Herrgott´s Früh unterwegs. Auch ich habe mich bei meiner Wanderung vorgestern schon sehr zeitig auf den Weg gemacht. Um 4.00 Uhr bin ich abgefahren zur Aualm. Diese liegt schon fast auf 1.800 m und ist der ideale Ausgangspunkt meiner Wanderung zum Schuhflicker. Es hat bereits 16 Grad und ist somit angenehm warm. Der Mond leuchtet hell und so kann ich die Taschenlampe getrost im Rucksack lassen. Kurz nach 5.00 Uhr bereits bin ich oben am Wetterkreuz. Ein Blick auf Großarl – der Ort scheint noch zu schlafen.

Tagesanburch am Wetterkreuz am Fuße von Schuhflicker und Arlspitze

Tagesanbruch am Wetterkreuz am Fuße von Schuhflicker und Arlspitze

Im Osten beginnt sich bereits der Himmel zu färben und von unten hoch höre ich einige Stimmen, bevor ich dann eine kleine Lichterkette entdecke. Offenbar ist noch eine kleine Gruppe unterwegs, um das Naturspektakel des Sonnenaufgangs hautnah zu erleben. Ich packe meine Kamera samt Stativ wieder ein und mache mich auf den Weg zum Gipfel des Schuhflickers (2.214 m). Oben angelangt entdecke ich am Gipfel vor mir – auf der Arlspitze – ein Gipfel, der nur für geübte Kletterer zu erreichen ist, eine Person. Wer das wohl sein mag? Hut ab jedenfalls vor der Leistung, diesen Felsblock im Halbdunklen zu besteigen. Ein herrlicher Sonnenaufgang belohnt mich für die Mühen des zeitigen Anstieges.

Sonnenaufgang am Schuhflicker 2

Sonnenaufgang am Schuhflicker 2

Schuhflickersee im Morgenlicht mit Wollgras

Schuhflickersee im Morgenlicht

Der Abstieg zum kleinen Schuhflickersee ist für mich eigentlich bei jeder Schuhflickertour eine Pflichtsache – so auch diesmal. So früh war ich allerdings noch nie dort unten. Herrlich spiegelt sich die Landschaft im See. Ein Moment, den man einfach genießen muss. Anschließend der Rückmarsch zur Aualm, wo mir Sennerin Anita und Hiata Martin ein köstliches Frühstück servieren. Kurz nach 9.00 Uhr bin ich dann wieder im Büro. Ein Wochenstart, wie er schöner kaum sein könnte und der eigentlich auch den letzten Morgenmuffel überzeugen sollte, mal etwas früher aus den Federn zu steigen. Das Wetter der nächsten Tage wäre gerade richtig für so eine Tour 🙂 !

Eine Antwort auf Nichts für Morgenmuffel

Hinweis
Sie befinden sich hier im Blogarchiv vom Tourismusverband Großarltal. Unsere aktuellsten Beiträge finden Sie auf www.grossarltal.info/blog.

Themen & Archiv