Alte Schule kommt zu neuen Ehren

Sarah und Tomi am Weg in die Schule

Letzte Woche war für unsere Kinder der Start ins Schuljahr 2016/17. Für die Volksschüler hier in Großarl war dies ein ganz besonderer, etwas außergewöhnlicher Start. Denn dort, wo einst die Volksschule Großarl stand, befindet sich jetzt eine große Baustelle mit Bergen aus Beton, zahlreichen Baumaschinen und einer angehenden Baugrube.

Die ehemalige Volksschule gleicht einer Großbaustelle
Zwei Wände und die Fundamente sind noch übrig. Dann beginnt der Aushub.
Fein säuberlich wird die alte Schule abgetragen und entsorgt

Die Volksschule Großarl wird also neu gebaut. Wohin nun mit dem Unterricht während der Dauer der Bauzeit? Für diese Problemstellung wurde eine tolle Lösung gefunden: Die ehemalige Auschule, eine kleine eigenständige Schule am Taleingang die in den letzten Jahren nur noch 2-klassig geführt wurde und eigentlich aufgelassen hätte werden sollen, kommt nun nochmals zu ihrem ganz großen Einsatz. Durch Anbau einiger Container finden dort nun 170 Schüler und 12 fixe Lehrkräfte sowie 3 Lehrkräfte, die auch an anderen Schulen tätig sind, ihr neues „zu Hause“ für die nächsten beiden Schuljahre. Insgesamt verfügt die Schule jetzt über 9 Klassen (2 pro Jahrgang und eine Vorschulklasse),  eine Turnhalle und die nötigen Nebenräume wie Konferenzzimmer, Garderobe, etc. Durch eine hervorragende Planung mussten nur 3 Schulklassen, die Garderobe und das Konferenzzimmer in Containern untergebracht werden.

Eine der größten Herausforderungen ist wohl die Verkehrslösung. Während in den letzten Jahren eine Vielzahl der Kinder die Schule zu Fuß erreichte, müssen aktuell nun 150 der gesamt 170 Schüler mit dem Bus fahren. Dieser hält an der Großarler Landesstraße, dann geht´s zu Fuß das letzte kurze Stück hinauf zur Schule. Eine direkte Zufahrt für Busse und PKWs bis hin zum Schulgebäude ist – speziell in den Wintermonaten – nicht möglich bzw. nicht gewünscht. Dafür wurden an der Landesstraße spezielle Bushaltestellen errichtet. In der ersten Woche hat der Betrieb schon sehr gut funktioniert. Wir wünschen allen Schülern und Lehrern eine schöne Schulzeit in ihrer „neuen“ alten Volksschule in Au, an deren Fassade nun mit Stolz deren neuer Name „Volksschule Großarl“ zu lesen steht.

„Volksschule Großarl“ prangt nun an der ehemaligen „Voksschule Au“

Thomas Wirnsperger: Liebe Großarltal-Freunde! Ich darf mich Ihnen hier kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Wirnsperger, ich leite den Tourismusverband Großarltal seit dem Jahr 1991 und gehöre somit schon zum "touristischen Urgestein" der Region bzw. des Salzburger Landes. Der Beruf ist für mich mehr als nur eine Arbeitsstelle, er ist Teil meines Lebensinhaltes. Es ist schön, das Angebot unseres herrlichen Tales mitgestalten zu dürfen und ein Privileg, hier wohnen und arbeiten zu dürfen, wo Sie Ihren Urlaub verbringen. Als Einheimischer kenne ich natürlich all die Vorzüge unserer einzigartigen Landschaft und genieße in meiner Freizeit den Aufenthalt in der Natur, egal ob beim Wandern auf die zahlreichen Almen und Gipfel oder beim Skifahren. Mein langjähriges Hobby ist die Musik. Mit meiner Harmonika bzw. am Keyboard bin ich zumeist mit meinen beiden Freunden Hans und Joe unterwegs, gemeinsam sind wir als "Die Flöhe" bekannt. Neuerdings bin ich auch öfters mit meiner Kamera anzutreffen und habe die Fotografie als weiteres, mittlerweile sehr (zeit-)aufwändiges Hobby für mich entdeckt. Und das Wichtigste zum Schluss: Das ist meine Familie mit meiner Frau Renate und meinen beiden Kindern Christina und Thomas.

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