Ausflugstipp Hüttschlager Talschluss

Blick vom Talschluss zum Keeskogel

Nach all dem Regen der laufenden Woche und dem vielen Neuschnee auf den Bergen soll sich ab Samstag Mittag das Wetter endlich bessern. Und nachdem die meisten Almen und Gipfel jetzt tief verschneit sind, hier ein Wochenendtipp für herunten im Tal:

Wie wäre es einmal wieder mit einem Besuch im Hüttschlager Talschluss? Mit dem Auto sind es von Großarl aus gerademal 8 km bis ins Bergsteigerdorf Hüttschlag und nochmals 7 km weiter bis in den Talschluss. Übrigens kann man diese Strecke nun auch gut auf dem neuen Radweg bewältigen, der nur noch vom Ortszentrum von Hüttschlag bis zum Maurachhof eine kurze Lücke aufweist. Diese verkürzt sich nochmals, wenn man die wenig befahrene Ortsdurchfahrt durch Wolfau mit herrlichem Blick zur Wolfaukapelle wählt.

Frühling im Talschluss von Hüttschlag. Links das Stockhamgut, rechts das Talmuseum, der Talwirt und das Bauernladenstüberl. Gipfel: Keeskogel, 2.884 m

Am Talschluss angekommen (die meisten werden ja doch mit dem Auto oder dem Bus fahren) soll man sich erst etwas Bewegung gönnen. Vorbei am Stockhamgut führt hier der Spazierweg hinein in den Talschluss. Wild tosend stürzt der Kreealmwasserfall ins Tal und lockt zum Anhalten, ja vielleicht sogar zu einem kurzen Abstecher direkt zum Wasserfall (5 min.). Weiter geht´s taleinwärts zum alten Seegut. Kurz danach ein kurzer Halt beim Wildgehege. Die Hirsche lassen sich von den Besuchern aber kaum stören und genießen sichtlich die Sonne. Nur wenige 100 Meter sind es dann noch bis an jenen Ort, wo der Weg die stillen Wasser quert. Hier beginnt auch der schönste Bereich des Talschlusses und lädt zu einer ausgiebigen Pause ein. Kinder spielen am glasklaren Bach, Wanderer rasten auf den Bänken rund um die Natur-Kneippanlage, Radfahrer ziehen ihre Schuhe aus und erfrischen ihre Füße im kalten Wasser. Naturidylle pur hier am Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern!

Talschluss Hüttschlag – an der Ötzlbrücke

Auf der anderen Seite des Weges liegt hier der kleine Ötzlsee mit seinem kristallklaren Wasser. Je nach Witterung und Wasserzufluss ändert er seine Form und Größe. Manchmal kann man ihn über den „normalen“ Weg kaum erreichen, der dann vom eiskalten Wassser überspült ist, ein andermal kommt man ganz bequem trockenen Fußes hinüber. Fischer freuen sich hier im Talschluss übrigens über einen hervorragenden Bestand an heimischen Bachforellen, Äschen und Saiblingen.  Zurück geht´s am selben Weg, Gehzeit je Richtung gemütlich ca. 1/2 – 3/4 Stunde.

Auslauf Ötzlsee

Zurück am Parkplatz lockt dann der Besuch des Talmuseums sowie der Erlebnisausstellung „Bergwald“ im Talwirt. Zur Einkehr laden das Bauernladenstüberl und der Talwirt – letzterer übrigens seit vergangenem Herbst mit einer interessanten Perchtenmaskenausstellung. Oder man macht nochmals einen gemütlichen Zwischenstopp in Hüttschlag im Hotel Hüttenwirt oder im Hotel Almrösl. Nachstehend ein paar Impressionen von meinem Spaziergang letzte Woche.

Hüttschlag im Mai 2014
Frühling im Talschluss von Hüttschlag
Stockhamgut im Hüttschlager Talschluss
Feldweg beim Stockhambauer
Kreealmwasserfall
Kreealmwasserfall
Das alte Seegut
Blick vom Talschluss zum Keeskogel
An der "Seebrücke"
Na, was guckst du so? Fragt sich bloß, wer fragt da wen?
Talschluss Hüttschlag - an der Ötzlbrücke
Der Talschluss von Hüttschlag ist ein begehrtes Fischwasser
Auslauf Ötzlsee
Am Ötzlsee
Blick auf den Ötzlsee. Die roten Steine im Vordergrund sind bewachsen von der Grünalge
Talmuseum
Talmuseum
Talmuseum - Mineralienausstellung
Talmuseum - Mineralienausstellung
Talmuseum - Holzknechtstube
Talmuseum - Holzknechtstube
Talmuseum - Nähstube
Talmuseum - Bergwerksmodelle
Bauernladenstueberl
Doris kredenzt Gutes aus dem Hofladen des Bauernladenstüberls
Talwirt
Maskenausstellung im Talwirt
Maskenschnitzer Hermann bei der Arbeit
... messerscharf sind seine Schnitzeisen

 

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Thomas Wirnsperger: Liebe Großarltal-Freunde! Ich darf mich Ihnen hier kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Wirnsperger, ich leite den Tourismusverband Großarltal seit dem Jahr 1991 und gehöre somit schon zum "touristischen Urgestein" der Region bzw. des Salzburger Landes. Der Beruf ist für mich mehr als nur eine Arbeitsstelle, er ist Teil meines Lebensinhaltes. Es ist schön, das Angebot unseres herrlichen Tales mitgestalten zu dürfen und ein Privileg, hier wohnen und arbeiten zu dürfen, wo Sie Ihren Urlaub verbringen. Als Einheimischer kenne ich natürlich all die Vorzüge unserer einzigartigen Landschaft und genieße in meiner Freizeit den Aufenthalt in der Natur, egal ob beim Wandern auf die zahlreichen Almen und Gipfel oder beim Skifahren. Mein langjähriges Hobby ist die Musik. Mit meiner Harmonika bzw. am Keyboard bin ich zumeist mit meinen beiden Freunden Hans und Joe unterwegs, gemeinsam sind wir als "Die Flöhe" bekannt. Neuerdings bin ich auch öfters mit meiner Kamera anzutreffen und habe die Fotografie als weiteres, mittlerweile sehr (zeit-)aufwändiges Hobby für mich entdeckt. Und das Wichtigste zum Schluss: Das ist meine Familie mit meiner Frau Renate und meinen beiden Kindern Christina und Thomas.

Kommentare ansehen (1)

  • Danke fuer die schoene Bilder.
    Diese Wanderung machen wir sicher im Sommer wenn wir da sind.

    Freek Oosterom

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