Heut gehn ma auf d’Höh aufi Schlittnreitn…

 … ganz nach diesem Motto konnten meine 3 Mädels und ich es kaum erwarten, die Rodelbahn beim Hotel Lammwirt nach dem lang ersehnten Neuschnee runter zu flitzen. Und weil es beim Hotel Lammwirt die ca. 3 km lange, verkehrsfreie und abends beleuchtete Naturrodelbahn gibt, war dies natürlich für meine Familie die erste Wahl. Vielleicht auch, weil wir dort mit dem Lammwirt Express hoch gebracht werden und nicht zu Fuß gehen müssen? Wer weiß… Also fuhren wir mit unserem Auto zum Lammwirt. Dort standen schon die Schlitten für uns bereit und mit dem Traktor ging es dann los zum Start der Rodelbahn. Weil uns die Sicherheit nicht nur beim Schifahren sehr wichtig ist, tragen wir auch beim Schlittenfahren unsere Schihelme. Auf der Forststraße und durch den verschneiten Wald, flitzten wir die Rodelbahn entlang. Für ca. 3 km dauert der Rodelspaß eine ganze Weile und weil es so schön war, wollten meine Mädels gleich noch einmal runter rodeln. Doch mit einem warmen Tee und einem Stück Kuchen konnte ich sie dann doch zum Lammwirt rein locken. Die gute Hausmannskost ist mit unter ein guter Grund, eine lustige Rodelpartie mit einem anschließenden Einkehrschwung zu verbinden.

Seit vielen Jahren steht direkt neben dem Hotel Lammwirt ein 160m langer Schlepplift. Dort kann man auf einer 200m langen Abfahrt seine Schifahrerkünste zeigen.

Möglichkeiten zum Schlittenfahren gibt es im Grossarltal noch viele mehr. Mit der Hochbrandbahn kann man direkt zur Alpentaverne fahren, und von dort aus die Straße mit dem Schlitten runtersausen. Oder man geht zu Fuß einen der vielen Güterwege entlang und genießt anschließend den wohl verdienten Rodelspaß. Auch auf unserer Hausabfahrt macht das Rodeln einen Riesenspaß. Und weil ich anfangs bereits mit einem Volkslied aus meiner Schulzeit begonnen habe, möchte ich euch auch den Rest des Liedes nicht vorenthalten:

Heut gehen ma auf d’Höh aufi Schlittnreitn,
ja Schlittenreitn, ja Schlittenreitn,
da saus ma schö abi über d‘ Schindaleitn,
ho la ria tei, di ria tei di o!

 Fahrst du mit an Schuß übers Bichei aba,
übers Bichei aba, übers Bichei aba,
bei da Reid schmeißt’s di gern von dein Schlittn aba,
ho la ria tei….

Da reißt’s di hint umi und d’Haxn auf d’Höh,
und d’Haxn auf d Höh, und d’Haxn auf d’Höh,
es steckt di glei eini mitn Kopf tiaf in Schnee,
ho la ria tei,…

Aba mach da nix draus, du kimmst scho wieda auf
du kimmst scho wieda auf, du kimmst scho wieda auf,
nacha sitzt wieda aufi und paßt halt guat auf,
ho la ria tei,….

 

Sepp Prommegger: Ich heiße Sepp Prommegger und bin der Wirt vom "Kinderhotel Waldhof", habe eine Frau Christine und zwei kleine Mädchen. Johanna, die ältere ist 2005 geboren und Katharina ist 2008 auf die Welt gekommen. Für richtig viele Hobbys ist meistens wenig Zeit, nebenbei mache ich hin und wieder eine Skitour, fahre mit meinem Motorrad durch die Gegend oder bewege ein wenig unsere beiden Isländerponys "Stygor" und "Eidfaxy". Wenn ich nicht mit unseren Gästen in den Bergen unterwegs bin, machen wir öfter mit unseren Kindern eine kleine Wanderung auf die Alm. Auswahl gibt es ja genug bei uns im Tal.

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