Ziemlich scharf

sind sie – unsere 237 Schneeerzeuger. War wieder eine ganz respektable Leistung alle diese Geräte auszuliefern, aufzustellen, anzuschließen, startklar zu machen. Aber damit ist erst ein kleiner Teil der ständigen Frage beantwortet „was ein Liftler eigentlich im Sommer so macht“. Ich verzichte aber auf eine darüber hinausgehende umfassende Beantwortung,  weil es vom inhaltlichen Umfang her deutlich den Rahmen sprengen würde.

Wenn unsere Schneeerzeuger nun alle stehen in Reih und Glied, fast so zackig wie unsere Bauernschützen, werden sie einer letzten Funktionsprobe unterzogen. Derweil begnügen wir uns beim ersten Härtetest noch mit regnen, weil für einen Schneibetrieb eine Temperatur von mindestens minus 5 Grad von Nöten ist. Bei ganz trockener Luft geht es schon früher. Bei dieser Mischung aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit sprechen wir dann von einer „Feuchtkugeltemperatur“. Wenn sie von unseren Mitarbeitern einmal einen Satz auffangen sollten der wie „was homma hiaz netta Feichtkugel“ klingt, dann geht es mit Sicherheit um ein schneitechnisches Fachgespräch.

Letzten Freitag habe ich von der gegenüberliegenden Bergseite folgendes Foto vom Testbetrieb der Beschneiung Talabfahrt geschossen. Sie ist imstande ordentliches zu leisten – und das gibt uns ein gutes Gefühl.

Schneeerzeugung Großarltal?

 
PS: Scharfen Beobachtern ist es wahrscheinlich nicht entgangen, dass sich in diese Geschichte ein kleiner Fehler eingeschlichen hat. Das dargestellte Bild stellt nämlich nicht den Testbetrieb der Schneeerzeuger, sondern den über der Talabfahrt aufziehenden Nebel dar. Es war zu beeindruckend um es nicht für einen Beitrag zu missbrauchen.

Josef Gruber: Geschäftsführer der Großarler Bergbahnen, Skitourengeher (das bleibt aber unter uns - ein echter Seilbahner geht keine Skitouren!), Mountainbiker, Berg-/Almgeher mit Leidenschaft, Naturliebhaber (Jäger - jetzt aber bitte keine Diskussion drüber)

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