Großarltal hochalpin II

… oder „Von Bergsteigerdorf zu Bergsteigerdorf und zurück“

… oder „Auf Fotopirsch im hinteren Großarltal“.

Dass man im Großarltal nicht nur gemütliche Genusswanderungen von Alm zu Alm unternehmen kann, sondern auch richtig anspruchsvolle Hochgebirgstouren findet, habe ich ja schon in einem meiner früheren Beiträge berichtet. Heute darf ich Sie auf eine weitere große Tour im Bergsteigerdorf Hüttschlag entführen, die ich heuer Ende Juli unternommen habe. Die Tour führt mich auf den Keeskogel – mit 2.884 Metern den höchsten Berg im Großarltal – weiter durch das Kleinelendtal zu den beiden Schwarzhornseen und schließlich durch das Großelendtal zur Osnabrücker Hütte und weiter über die Arlscharte zurück zum Ausgangspunkt der Tour im Talschluss von Hüttschlag. Die Idee dazu ist mir bereits im Spätherbst 2011 gekommen. Letzte Sommer ist es mir dann einfach nicht ausgegangen, dann hat wieder das Wetter nicht gepasst, … und so habe ich mein Vorhaben eben Ende Juli dieses Jahres wahr gemacht. Es war für mich sicherlich die „Tour des Jahres“. Begleiten Sie mich dabei in Form eines doch sehr umfangreichen Bildberichtes und lassen Sie sich verzaubern von der einzigartigen Welt der Gipfel und Bergseen im Nationalpark Hohe Tauern.

Donnerstag Mittag. „Wolkenloser Himmel, Niederschlagsrisiko 0 %, sommerlich heiß“ – so die Prognose des Wetterberichts für die nächsten beiden Tage. Das wäre die Chance für meine große Tour. Kurzerhand entschließe ich mich, mein lange gehegtes Vorhaben wahrzumachen. Ich packe den Rucksack – inklusive Fotoausrüstung, Stativ und – ganz wichtig – Schlafsack. Den Aufstieg auf die Modereggalm (1.720 m) mache ich heute Abend noch. Das spart Kraft und verschafft mir die nötigen Zeitreserven für den morgigen Tag.  Gegen 18.30 gehe ich wie üblich aus dem Büro, dann endlich rein in die Wanderklamotten und los kann es gehen. Das Ortszentrum von Hüttschlag erstrahlt noch in der letzten Abendsonne. Das wird das Auftaktfoto für meine Tour. Schließlich möchte ich die beiden kommenden Tage nutzen, um eine umfangreiche Fotostrecke zu sammeln. Im Talschluss angelangt lacht mir der Keeskogel schon entgegen. Nach dem kurzen Güterweg zum Pertillbauer hinauf steige ich in der angenehmen Abendluft auf dem zwar steilen, aber gut zu begehenden Almsteig auf zur Modereggalm. Dort werde ich herzlich aufgenommen und stärke mich bei einer herzhaften Knödelsuppe. Kaum in der Hütte angekommen, beginnt es draußen zu regnen. Das ist so eigentlich nicht geplant gewesen, kann mir aber in der warmen Stube nichts mehr anhaben. Schließlich ist´s wohlig warm eingeheizt. Und so schnell der ganze Spuk auch gekommen ist, so schell ist er dann auch wieder vorüber gezogen. So kann ich noch ein paar Bilder zur „blauen Stunde“ einfangen. Zufrieden gehe ich ins Bett und freue mich auf den Sonnenaufgang am nächsten Morgen.

Abendsonne über´m Bergsteierdorf Hüttschlag

Blick zum Keeskogel

Tagesausklang auf der Modereggalm

Um 5.00 Uhr geht´s raus aus den Federn. Ist wohl nix mit Sonnenaufgang – grau in grau zeigte sich der Himmel im Osten. Was der Wetterbericht doch für einen Blödsinn vermeldet hat. Nach einer Runde um die Hütte gehe ich zurück hinein in die Stube. Sennerin Liesi hat schon ein herrliches Frühstück hergerichtet. Das lass´ ich mir schmecken. Gegen 7.00 Uhr breche ich dann auf Richtung Keeskogel. Rund 150 Höhenmeter über der Hütte kommt dann die Sonne raus und löst im Nu die ganzen Wolken- und Nebelfetzen auf. Ich entschließe mich kurzerhand, den Rucksack hier zu lassen, um nochmals runter zu gehen und doch wie geplant meine Fotopirsch an der Modereggalm fortzusetzen – dort, wo sie Tags zuvor geendet hat. Nach dieser kleinen „Ehrenrunde“ bin ich bald wieder zurück bei meinem Rucksack und verlasse hier den markierten Steig. Markierte Wege werde ich die nächsen Stunden wohl nicht mehr vorfinden. Stattdessen weite Almböden, Geröllfelder, Schnee und Eis. Immer höher und höher, immer neue Blicke ergeben sich auf den „Kees“, wie wir Einheimischen den Keeskogel liebevoll nennen. Almrosen, Wollgraß, Weißer Germer, alles steht hier oben noch in voller Blüte und erscheint im Morgenlicht besonders farbenprächtig. Überwältigt von der Vielzahl an Eindrücken komme ich bei den „Lealock´n“ an. Ich kann mich kaum satt sehen an dem kristallklaren Wasser und diesem üppigen Grün, das nach nur wenigen Metern einer tristen Steinwüste weicht. Ich mache hier Pause und stärke mich für den Aufstieg zum Gipfel.

Wollgras und Almrosen vor der traumhaften Kulisse des Keeskogels

Tosend und schäumend stürzt das Wasser herab

Zeit für eine Rast bei den „Lea-Lock´n“

Der Gletscher ist die letzten Jahre leider auch bei uns zurückgegangen. Früher ging er fast bis hier herunter. Steige oder gar Markierungen findet man ab hier oben nicht mehr. Stattdessen suche ich mir meinen eigenen Weg. Erst über die großen Steinhalden nach oben, dann über den Gletscher – so arbeite ich mich langsam aber stetig bergwärts. Der Blick schweift immer wieder mal zurück ins Tal. Eine Kulisse, wie gemalt. Herrlich! Nachdem ich alleine unterwegs bin und auch mein Rucksack recht schwer ist, ist besondere Vorsicht geboten. Ausrutschen sollte man hier besser nicht. Die letzten Flanken hinauf zum Grat sind steil, der Gletscher ist aber gut zu begehen und tritt sich immerhin noch einige Zentimeter tief. Wie ein überdimensionaler Spatz schaut mich eine Felsformation von oben an. Schließlich ist der Grat erreicht und es geht über eine steile Geröllhalde hinauf zum Gipfel. Der erste Teil hat es in sich und ich muss schon sehr genau aufpassen, wo ich hin steige. Die steilen Felsplatten bieten kaum Halt, aber unter Zuhilfenahme der Hände ist diese Stelle dann schließlich doch zu überwinden. Oben angekommen erwarte ich eigentlich, schon am Gipfel zu stehen. Doch der Schein trügt: Nach dem steilen Anstieg folgt noch eine lange Steinhalde zum Gipfel, die dann aber doch innerhalb nur weniger Minuten überwunden ist. Der Gipfelsieg ist mein. – Herrlich! Der Rundblick, das Gefühl ganz oben zu stehen, es wieder einmal geschafft zu haben. Einfach wunderbar.

Blick vom Keeskogel zum Ankogel

Geschafft. Der Gipfelsieg ist mein!

Ich genieße das Panorama in vollen Zügen und gönne mir eine ausgiebige Gipfelrast einschließlich Jause, die ich schön im Schatten hinter einem Stein abgelegt hatte. Und während ich so vor mich hindöse, höre ich es rascheln. Kommt da jemand? Es ist keine Menschenseele zu sehen. Da entdeckte ich unweit meiner Jausendose, die jetzt gar nicht mehr da steht, wo ich sie hingelegt hatte, in einer Felsrizze eine kleine Maus. Die hat mir doch tatsächlich ein Stück meiner Landjäger gestibitzt. Erstaunt vor so viel Überlebensgeist überlasse ich ihr noch ein kleines Stück Brot und einen letzten Wurstzipfel. Das Leben hier muss doch eh schon hart genug sein, schließlich ist in dieser Höhe fast 8 Monate lang Winter. Gestärkt und ausgeruht trete ich den Abstieg an – runter zum Biwak „Ali Lante“. Eine schmucke, kleine Blockhütte mit 4 Schlafplätzen steht da jetzt, echt komfortabel im Vergleich zur ehemaligen „Biwakschachtel“, einer ausrangierten Gondelkabine. Der Abstieg ins Kleinelendtal ist reine Formsache. Immer wieder höre ich das Pfeifen der Murmeltiere und entdecke etwas entfernt auf einem Schneefeld einige Gämsen. Unzählige Blumen übersähen hier die steilen Bergwiesen, die sich zwischendurch immer wieder mit größeren und kleineren Geröllfeldern abwechseln. Und immer wieder Wasser. Quellen, Schmelzwasser, Wasserfälle. Unglaublich, mit welcher Kraft und in welcher Menge das Wasser hier zu Tale schießt. Fast schon unheimlich laut und tosend stürzen sich die mächtigen Wasserfälle des Ankogels und der umliegenden Gletscherberge herab. Ich bin mittlerweile hinten im Kleinelendtal angekommen und habe wieder einen festen markierten Weg unter den Füßen. Ein mächtiger Gletscherbach sprudelt hier eiskalt aus dem riesigen Eisdom unter dem Gletscher hervor.

Das Ali Lanti Biwak

Vor etwas mehr als einer Stunde war ich noch da oben

Blick über den Gletscherbach hinweg hinauf zum Keeskogel

Ich lenke nun meine Schritte bergwärts nochmals rund 600 Höhenmeter hinauf zur Mittelelendscharte (2.676 m). Immer mehr Wolken bedecken mittlerweile den Himmel. Der Schatten kommt mir bei der Hitze zu fortgeschrittener Stunde und bei sinkenden Kraftreserven eigentlich ganz gelegen. Von der Mittelelendscharte ist man in wenigen Minuten unten am Oberen Schwarzhornsee, dem Ziel meiner heutigen Etappe. Hier den Sonnenuntergang erleben und den Blick zur leuchtenden Hochalmspitze genießen, das war neben dem Gipfelsieg am Keeskogel das zweite erklärte Ziel meiner Tour. Doch daraus wird heute wohl nichts mehr. Stattdessen zieht es über mir immer mehr zu und ich erhasche gerade noch einen letzten Blick auf die sonnenbeschienene Hochalmspitze (3.360 m), auch liebevoll „Tauernkönigin“ genannt, bevor sich auch diese verfinstert. Allerdings hat diese mystische Wolkenstimmung auch was Besonderes. Ich suche mir ein lauschiges Plätzchen für die Nacht. Das ist bei all den Steinen, Schnee und Wasser leichter gesagt als getan. Schließlich finde ich aber einen herrlichen Platz, frei von Steinen und einigermaßen eben. Ich packe meinen Schlafsack aus, ziehe alles an, was ich dabei habe und schlage dort mein Nachtquartier auf. Dumpfe Donner grollen von Süden her, vereinzelt fallen leichte Regentropfen. Doch hinter den Wolken ist schon wieder ein kleiner blauer Streif am Horizont zu sehen, der sich mehr und mehr ausweitet. Ich vertraue auf den leichten Nordwind, der alles verblasen sollte und schlafe schließlich unter sternenklarem Himmel.

Der Abendhimmel gibt nochmals den Blick hinüber zum Hafner frei

Gegen 3.00 Uhr früh schau ich mal raus aus dem Schlafsack, zieh mir die Mütze über den Kopf und rolle mich nochmals zufrieden in meinem Schlafsack hin und her. Als ich dann erwache, ist es 5.00 Uhr früh. Es dämmert bereits und am fernen Horizont beginnt der Tag in allen erdenklichen Farben zu erwachen. Raus aus dem Schlafsack und rein in die Schuhe. Bis die Sonne kommt, dauert es zwar noch etwas, aber das Schönste am Sonnenaufgang ist ja bekanntlich die Zeit davor, in der der Himmel von orange bis dunkellila erstrahlt. Als höchster Berg der Ankogelgruppe bekommt die Hochalmspitze die ersten Sonnenstrahlen ab. Langsam und stetig kommen sie immer tiefer und während ich noch im Schatten stehe, beginnen immer mehr Berge rings um mich im Sonnenlicht zu leuchten. Und plötzlich ist sie da und steigt zwischen Weinschnabel und Hafner empor. Herrlich! Wenngleich sie dann auch schon wieder hinter einem zarten Wolkenvorhang verschwindet, aus dem sie erst nach und nach wieder emporkommt.

Tagesanbruch am Oberen Schwarzhornsee

Hafner x 2

Jetzt ist sie da! Sonnenaufgang am Oberen Schwarzhornsee

Ich suche meinen tags zuvor bereits ausgeschauten Fotoplatz für den Blick zur Hochalmspitze auf und wechsle dazu auf die andere Seite des Sees. Was für ein Glück: Hier ist es windstill. Und so eröffnet sich mir ein prachtvolles Bild von der Tauernkönigen samt deren Spiegel im Wasser, wie es schöner kaum sein könnte. Die leichte Enttäuschung des Vorabends wegen dem verpassten Sonnenuntergang ist wie weggeblasen und das Herz voller Freude über diesen schönen Moment.

Den Titel „Tauernkönigin“ trägt die Hochalmspitze wohl zurecht

Ein Hauch von Canada

Auf ein Frühstück kann ich in diesem Moment verzichten, das werde ich unten an der Osnabrücker Hütte einnehmen. Ich packe meine sieben Sachen zusammen, schultere den Rucksack und mach´ mich auf den Weg hinunter zum unteren Schwarzhornsee und von dort weiter zum Fallboden. Am Weg dorthin treffe ich auf die ersten Bergsteiger, die den Ankogel-Gipfel im Visier haben. Sie wundert´s, dass schon jemand von oben runterkommt. Knapp unterhalb des Fallbodens entdecke ich ein Murmeltier, das schon sichtlich die Sonne genießt. Am Fallbach-Wasserfall lege ich dann nochmals eine längere Fotopause ein. Der mächtige Wasserfall in der morgendlichen Sonne und in Verbindung mit den üppig blühenden Almrosen hat es mir angetan. Da kann das Frühstück gerne warten. Nur wenige Minuten nach dem Fuße des Wasserfalls erreiche ich die Osnabrücker Hütte. Zeit für Frühstück und ein vorgezogenes Mittagessen zugleich, schließlich habe ich seit dem Kaffee auf der Modereggalm nichts Warmes mehr im Bauch. Hat herrlich geschmeckt. Die Hütte bietet übrigens Platz zum Übernachten für und 70 Personen und ist ein idealer Ausgangspunkt für Touren auf den Ankogel, die Hochalmspitze, etc.

Rast am Fallbach-Wasserfall

Frisch gestärkt geht´s dann los den langen Weg den Maltastausee entlang talauswärts und obwohl der bei weitem noch nicht volle Stausee teilweise einer tristen Mondlandschaft gleicht, eröffnen sich einem immer wieder herrliche Anblicke. Etwas beschwerlich aufgrund der großen Hitze von geschätzten 32 ° und nicht auch nur dem kleinsten Lüftchen bringt mich der Anstieg über die rund 300 Höhenmeter hinauf zur Arlscharte (2.252) ein wenig ins Schwitzen. Ist aber halb so schlimm. Den Rucksack lass ich hier und mach´ noch einem kurzen Abstecher auf die Arlhöhe, wo ich auf eine kleine Gruppe Einheimischer aus dem Großarltal treffe. Sie waren heute schon am Keeskogel und wollen noch weiter zur Kattowitzer Hütte. Ich begleite sie das kurze Stück zurück zur Arlscharte und gönne mir eine kleine Pause am Pfringersee gleich unterhalb der Scharte. Schließlich weiß ich: Von nun an geht´s bergab.

Arlscharte – Blick zu Pfringersee und Zwölferkogel

Pfringersee mit Zwölferkogel. – Links vom See führt der Weg hinüber und hinab ins Schödertal

Über mehrere Höhenstufen steige ich auf dem gut markierten Weg hinunter zum Schödersee, der bis auf ein paar kleine Lacken und das sich hindurchschlängelnde Bächlein bereits fast gänzlich ausgetrocknet ist. Mein Weg führt mich schließlich weiter bis hinab in den Talschluss von Hüttschlag, dem Ausgangspunkt meiner Tour. Zufrieden und dankbar für das Erlebte schaue ich zurück hinauf zum Keeskogel, der mir 2 schöne Tage beschert hat.

… und fließt gemächlich weiter in den Ötzlsee

Die rote Grünalge lässt die steine in so kräftigem rot erscheinen

Ich hoffe Sie verzeihen es mir, wenn ich bei der einen oder anderen Textpassage etwas weit ausgeholt habe bzw. die nachfolgende Bildergalerie sehr üppig ausgefallen ist. (Wem´s nicht gefällt, der sollten den Beitrag einfach hier schließen. Wer mag, darf die Bilder aber gerne noch anschauen.) Ich bin einfach immer noch so beeindruckt von der Schönheit der Natur entlang dieser Wanderung von Hüttschlag ins Maltatal und retour, dass ich mich nicht kürzer fassen konnte und immer noch ins Schwärmen komme :-).

Abendsonne über´m Bergsteierdorf Hüttschlag
Blick zum Keeskogel
Blick zum Keeskogel
Aufstieg zum Pertillhof
Kleiner Wasserfall am Weg zur Modereggalm
Üppig blüht die Natur vor diesem absterbenden Waldstück
Eine dicke Wolkendecke breitet sich über der Modereggalm aus
Abends auf der Modereggalm
Tagesausklang auf der Modereggalm
Tagesausklang auf der Modereggalm
Graue Wolken trüben den Sonnenaufgang
Herzhaftes Frühstück auf der Modereggalm
Der Tag erwacht - die Sonne taucht den Gipfel in zartes Licht
Der Tag erwacht - die Sonne taucht den Gipfel in zartes Licht
Blick zurück zur "Moderegg"
Modereggalm - nun bei herrlichem Sonnenschein
Hier stand einst die alte Hütte
Wollgras und Lichtnelken übersäen die Wiesen
Friedlich weiden die Tiere auf der Alm
Aufstieg in Richtung Hühnerkarsattel
Almrosen säumen die Wiesen hinauf zum Grat
Wollgras und Almrosen vor der traumhaften Kulisse des Keeskogels
Der giftige Weiße Germer gedeiht her bestens, rechts ein Weißer Enzian
Blick zum Hühnerkarsattel
Die vorläufige Höhe ist erreicht - jetzt geht es hinein zum "Kees"
"Stoamandl" markieren hier oben den Weg
Üppige Natur
Hier tobt sich die Natur nochmals aus und zeigt was sie kann ...
Bald weicht das satte grün dem fahlen grau
Blick zum Keeskogel
Blick zum Keeskogel
Tosend saust das Wasser herab
Tosend und laut stürzt das Wasser herab
Dann wieder Ruhe und Stille
Letzte Blüten auf kargem Boden
Herrlich spiegelt sich der Keeskogel in den Lienlacken
Zeit für eine Rast
Nach kurzem Anstieg der Blick zurück
Der Gipfel rückt näher ...
... und näher
Wie ein riesiger Vogel hockt diese Steinformation oben am Grat
Aus dieser Perspektive sieht man, wie steil es hier ist. Abrutschen wäre fatal.
Der Grat ist erreicht. Mit etwas Fantasie entdeckt man auch hier den "Steinvogel"
Diesen Grat muss man hoch
Die großen, steilen und glatten Steinplatten erfordern genaue Schrittwahl
Blick zurück. Die Steilpassage ist geschafft.
Nun noch das letzte Stück über lockeres Geröll hinauf zum Gipfel
Geschafft. Der Gipfelsieg ist mein!
Am Keeskogel - links die Hochalmspitze, rechts der Ankogel
Blick vom Keeskogel zum Ankogel
Blick zum Weinschnabel und Hafner
Blick hinab ins Großarltal
Geschafft. Der Gipfelsieg ist mein!
In der Bildmitte der Ankogel, links die Schwarzhörner
Blick ins Kleinelendtal und zu den Schwarzhörnern
Ankogel-Gipfel
Der Großglockner - das Dach von Österreich
Hafner-Gipfel
Blick auf die Kölnbreinsperre
Blick hinab ins Kleinelendtal
Unten am Kleinelendbach weiden Kühe
Stoamandl oberhalb der Ali Lanti Biwak
Stoamandl oberhalb der Ali Lanti Biwak
Blick zurück hinauf auf den Keeskogel
Glocke an der Ali Lanti Biwak
Glocke an der Ali Lanti Biwak, rechts der Ankogel
Das Ali Lanti Biwak
Das "neue" Ali Lanti Biwak
So sah das Biwak früher aus - eine ausrangierte Gondelkabine
Suchspiel: Wie viele Gämsen findest du auf dem Bild?
Lösung: Es sind 3. Hier nochmals eine in gross.
Beeindruckender Kleinelendbach
Beeindruckender Kleinelendbach
Kleinelendtal talauswärts
Zwischen den Geröllfeldern immer wieder die herrlichsten Blumen
Berghauswurz
Arnika bringt hier Leben ins Bild beim Blick aus dem Kleinelendtal
Tosend stürzen die Wasserfälle zu Tal
Vor etwas mehr als einer Stunde war ich noch da oben
Gletscherbach
Wild rauschend schießt das Wasser ins Tal
Tosend kommt es aus dem Gletscherdom hervor
Blick über den Gletscherbach hinweg hinauf zum Keeskogel
Rostrot gefärbte Steine säumen den Weg hinauf zur Mittelelendscharte
... Aha! Es ist der rostrote Härtling.
Am oberen Schwarzhornsee angekommen hat die Hochalmspitz gerade noch Sonne
Blick zum südlichen Schwarzhorn
Gletscher/Schneefeld reichen noch direkt bis in den See
Wolkenstimmung über dem Oberen Schwarzhornsee
Der Abendhimmel gibt nochmals den Blick hinüber zum Hafner frei
Der Abendhimmel gibt nochmals den Blick hinüber zum Hafner frei
Der Sonnenaufgang über Weinschnabel und Hafner kündigt sich an
Tagesanbruch am Oberen Schwarzhornsee
Über den Oberen Schwarzhornsee schweift der Blick zum Hafner
Hafner x 2. Danke an Chris Hettegger bei der Hilfe der Analyse, welche Spitze da über den See hervorschaut.
Südliches Schwarzhorn
Langsam und stetig kommt die Sonne über die Ausläufer des Ankogels herab.
Jetzt ist sie da! Sonnenaufgang am Oberen Schwarzhornsee
Sonnenaufgang am Oberen Schwarzhornsee
Sonnenaufgang über dem Unteren Schwarzhornsee
Sonnenaufgang über dem Unteren Schwarzhornsee
Die Ausläufer des Ankogels spiegeln sich kräftig im See
Nach und nach beleuchtet die Sonne die Hochalmspitze
Immer tiefer kommt die Sonne
... tiefer und tiefer - bis sie komplett im Sonnenlicht erstrahlt
Den Titel "Tauernkönigin" trägt dieser Berg wohl zurecht
Sonnenaufgang am Oberen Schwarzhornsee
Ein Hauch von Canada
Ich genieße den Moment und pack´ mich langsam zusammen
Abschied nehmen fällt bei der Kulisse schwer
Dieser kleine Bach speist den Oberen Schwarzhornsee
Kristallklares Wasser so weit das Auge reicht
Vom gegenüberliegenden Seeufer der Blick zum Ankogel
Blick hinab zum Unteren Schwarzhornsee
Eisschollen schwimmen noch im See umher.
Unterer Schwarzhornsee mit Schwarzhorn
Stoamandl vor der Kulisse der Hochalmspitze
Mein erster Blick hinab ins Großelendtal und zur Osnabrücker Hütte
Wegmarkierung vor der Kulisse der Tauernkönigin
Wanderer unterwegs zum Ankogel
Panorama unten am Fallboden
Aufmerksamer Späher
Murmeltier über dem Fallbach-Fall
Fallbach-Wasserfall
Fallbach-Wasserfall
Fallbach-Wasserfall
Fallbach-Wasserfall
Rast am Fallbach-Wasserfall
Knapp unter dem Fallbach-Fall beginnt die Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern
Osnabrücker Hütte
Osnabrücker Hütte mit Blick zur Hochalmspitze
An der Osnabrücker Hütte
An der Osnabrücker Hütte
An der Osnabrücker Hütte
An der Osnabrücker Hütte
Nach einer Frittatensuppe gönne ich mir noch einen Germknödel mit Heidelbeeren
Bei der Hitze haben sich selbst die Kühe zur Ruhe gelegt
Almtor am Maltastausee
Diese "Felsnase" trennt das Großelend- vom Kleinelendtal
Tosend kommt das Wasser aus dem Kleinelendtal ...
... und speist den mächtigen Maltastausee
Trotz der kargen Landschaft gibt es immer wieder tolle Ausblicke
Während ich oben am Berg ganz allein war, kommen mir hier zahlreiche Wanderer entgegen.
Blick taleinwärts
Auch hier immer wieder herrliche Ein- und Ausblicke
Rund 8 km ist der Stausee ca. lang - ein ganz schöner "Hatscha"
An der "Jagdhütte" gönn´ich mir einen frischen Hollersaft - Herrlich.
Es geht halt nix über eine effizente Kühlung
Blick von der Arlhöhe ins Großelendtal
Weinschnabel und Hafner zum Greifen nah und doch so fern
Eine kupferne Scheibe hilft, die Gipfel zu bestimmen
Richtung Großarltal werden die Berge wieder lieblicher
Mächtig liegt der Zwölferkogel über der Arlhöhe
Foto-Pause an der Arlhöhe
Bekannte Gesichter: Vom Keeskogel kommt mir eine Gruppe Einheimischer entgegen
Bis zur Arlscharte gehen wir gemeinsam
Arlscharte - Blick zu Pfringersee und Zwölferkogel
Arlscharte - Blick auf den Maltastausee und die Kölnbreinsperre
Die Kölnbreinsperre
Pfringersee
Pfringersee mit Zwöferkogel
Pfringersee
Rast am Pfringersee - So viel Zeit muss sein.
Pfringersee - Blick zur Arlscharte
Pfringersee - rechts die Arlscharte
Abstieg Richtung Schödertal
Die beiden Kolmseen
Runter zur Jagdhütte ...
... dann den steilen Kolmfall hinab ...
... zum Schödersee ...
... bzw. den Rest, der noch da ist.
Ausgetrockneter Schödersee. Nur ein schmaler, kristallklarer Bach ist noch übrig.
Hier liegt im Frühjahr der Schödersee (periodisch)
Durch eine alpine Urwaldlandschaft führt der Steig talwärts
Rauschend und tosend kommt der Schöderbach den Berg herab
... und fließt gemächlich weiter in den Ötzlsee
Gleich hinter der Ötzlhütte findet man im Bach diese roten Steine.
Die rote Grünalge lässt die steine in so kräftigem rot erscheinen
Stoamandl auch hier unten. Während sie oben am Berg der Orientierung dienen, wurden sie hier rein zum Spaß aufgebaut.
Im Rotwildgehege im Talschluss herrst schon Abendruhe.
Dankbar und zufrieden schweift der Blick nochmals zurück zum höchsten Punkt der Tour, den Keeskogel.
Thomas Wirnsperger: Liebe Großarltal-Freunde! Ich darf mich Ihnen hier kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Wirnsperger, ich leite den Tourismusverband Großarltal seit dem Jahr 1991 und gehöre somit schon zum "touristischen Urgestein" der Region bzw. des Salzburger Landes. Der Beruf ist für mich mehr als nur eine Arbeitsstelle, er ist Teil meines Lebensinhaltes. Es ist schön, das Angebot unseres herrlichen Tales mitgestalten zu dürfen und ein Privileg, hier wohnen und arbeiten zu dürfen, wo Sie Ihren Urlaub verbringen. Als Einheimischer kenne ich natürlich all die Vorzüge unserer einzigartigen Landschaft und genieße in meiner Freizeit den Aufenthalt in der Natur, egal ob beim Wandern auf die zahlreichen Almen und Gipfel oder beim Skifahren. Mein langjähriges Hobby ist die Musik. Mit meiner Harmonika bzw. am Keyboard bin ich zumeist mit meinen beiden Freunden Hans und Joe unterwegs, gemeinsam sind wir als "Die Flöhe" bekannt. Neuerdings bin ich auch öfters mit meiner Kamera anzutreffen und habe die Fotografie als weiteres, mittlerweile sehr (zeit-)aufwändiges Hobby für mich entdeckt. Und das Wichtigste zum Schluss: Das ist meine Familie mit meiner Frau Renate und meinen beiden Kindern Christina und Thomas.

Kommentare ansehen (8)

  • dit is echt prachtig,mooie tekst en zeer schoon foto's,ik vertrek eind augustus naar het Gorgarltal,hartelijk dank

  • Hallo Thomas!

    Gratuliere zu dem tollen Blogbeitrag. War eine wunderschöne Tour wie man an den Bildern sieht. Vor allem der Abstecher über die Schwarzhornseen!!

    Vielen Dank und Berg Heil

    Toni

  • Servus Tom!
    Gratuliere nochmal zu deiner "Tour des Jahres". Ist wirklich eine Superrunde!
    Auch Danke nochmal fürs Foto schauen und anlaysieren bei dir im Büro!
    LG Chris

  • Thomas,

    vielen Dank für die viele SUPERFOTO's !
    Wir traumen schon von näechsten Sommer die Grossarler Berge wieder zu sehen.

  • Hallo Thomas,
    seit 20 Jahren kennen und lieben wir das Großarltal und werden immer wieder aufs Neue Überrascht. Wir sind jedes Mal begeistert wenn Du in Deinen Blockbeiträgen über Deine Touren berichtest.

    Eine Traumtour mit atemberaubenden Naturfotos.

    Vielen Dank, mach so weiter

    Diana & Bruno

  • Hallo Thomas!
    Das Du mit tollen Beiträgen und herrlichen Fotos zum Großarl-Blog beiträgst, haben wir ja schon mehrfach gelesen und gesehen. Aber dein Bericht und die Fotos von deiner herrlichen Tour sind grandios. Beim Lesen und Ansehen der Bilder bin ich in Gedanken mit Dir gewandert. Hoffe es kommen noch viele weitere, interessante Berichte. Mach weiter so!
    Freuen uns auf ein Wiedersehen im September.
    Viele Grüße aus Eppertshausen
    Jürgen und Familie

  • Hallo Thomas!
    Vielen, vielen Dank für Deine tollen Beiträge und dass Du uns an Deinen wunderbaren Touren teilhaben lässt. Habe besonders diesen Beitrag schon X-fach gelesen, betrachtet und bin in Gedanken mitgewandert.
    Das wäre immer eine Traumtour für mich gewesen. Habs leider, aus vielerlei Gründen nie erreicht. Nun gehts halt aus gesundheitlichen Gründen nie mehr.
    Schade! Hoffe es gib noch so manche weitere Tourenberichte und Beiträge.
    Herzlichen Dank und liebe Grüße - auch an alle anderen Autoren -
    aus Linz/Donau!
    Hans und Maria mit Familie

  • Danke für all die netten Kommentare. Freut mich, wenn euch mein Beitrag über die Wanderung zum Keeskogel und zu den Schwarzhornseen gefallen hat. Ehrlich gesagt war ich anfangs ein wenig skeptisch, aufgrund der Fülle an Bildern, die ich hoch geladen hatte. Auf der einen Seite fiel mir die Auswahl sehr schwer und auf der anderen Seite wollte ich ja bewusst nicht nur die Zielpunkte zeigen, sondern auch die vielen herrlichen Motive am Weg. Denn schließlich ist bei so einer Tour der gesamte Weg das Ziel ...

    Nochmals vielen Dank. Wir werden uns bemühen, weiterhin interessant und informativ über das Großarltal zu berichten.

Diese Website verwendet Cookies.