Eine Reihe ausnehmend schöner Oktobertage haben wir nun schon hinter uns. Und wenn es nach der Wettervorhersage geht auch weiterhin noch vor uns. Das Wetter dürfte ein Grund gewesen sein, der jetzt am Wochenende viele Jäger und Nichtjäger zur Hubertusmesse in Großarl-Au hinzog. Zum von unserem „Maurer Schorsch“ geformten Kunstwerk mit wunderbarer Kapelle und Kreuzweg mitten im Wald – ein würdigerer Platz ist für eine Hubertusmesse, des Jäger’s Erntedank sozusagen, kaum zu finden. Das muss ein weiterer Anlass gewesen sein, warum so viele kamen.
Aber wieder zurück zum Wetter. Unser ehrwürdiger Herr Pfarrer beschäftigte uns in seiner Messe unter anderem mit der Frage, ob die Jäger das schöne Wetter gar verdient hätten (die meisten anderen kirchlichen Feste waren heuer nämlich verregnet). Da und dort ansatzweises Kopfnicken. Oder ist dieses Schönwetter geschenkt? Verdient oder geschenkt? Ich plädiere eher für Lösung zwei. Bei „verdient“ wäre über den einen oder anderen Kopf doch vielleicht eine Gewitterwolke auch nicht auszuschließen (aber Regen ist ja nichts grundsätzlich Schlechtes).
Außerdem konnte an diesem Tag ein offenbar unverdientes Fehlurteil über die Mobilitätsgewohnheiten der Jägerschaft widerlegt werden, das sich in einem schiachen Witz niederschlägt (ich erzähl ihn nur nach!). Er beginnt mit der Frage:
Warum gehen Jäger in der Kirche so wenig zur Kommunion?
Antwort:
Weil sie mit dem Jeep nicht bis zum Altar vorfahren können.
Nein, keine Spur von diesbezüglicher Bequemlichkeit und nicht nur deshalb, weil die Autos am ein paar Kilometer entfernten Schranken zurückgelassen werden mussten.
Sollten Sie sich auch ein paar schöne Herbsttage gönnen wollen: das Großarltal empfiehlt sich!