Was man zu einem Mountainbiker besser nicht sagen sollte

Eine andere Perspektive

Wie man mich beleidigen kann? Zum Beispiel mit der Frage: „du werscht woi a E-Baik haum“? Also man kommt verschwitzt, unüberhörbar schnaufend, und mit unübersehbar athletischem Körper natürlich, oben auf der Alm an und dann wird man von einem der Almleute oder einem anderen Lustigen gefragt ob man mit dem E-Bike heraufgekommen wäre.

Solche und andere Erlebnisse werden jetzt wieder mehr werden. Die Bikesaison im Großarltal ist schon eröffnet. Der Schnee hat sich nun doch endlich zurückgezogen und immer mehr Almen sperren auf. Mountainbiken ist ja im Regelfall eine außergewöhnlich schöne Form um aktiv zu sein. Spätestens dann wenn man oben angekommen ist zumindest. Der Weg dorthin ist doch körperlich fordernd, was aber auch Sinn der Sache wäre. Was das Mountainbiken auf die heimischen Almen so attraktiv macht ist neben dem Umstand des Erhalts der körperlichen Fitness – und es ist auch gut für die Birne – das Naturerlebnis. Man hat ja ausreichend Möglichkeiten sich durch beobachten was sich links und rechts des Weges so tut – falls möglich empfiehlt es sich zur Abwechslung aber auch kurz nach vorne zu schauen – die Zeit zu vertreiben und es gibt kaum eine Tour ohne schöne Erlebnisse. Man begegnet so ziemlich allem was die Fauna bei uns zu bieten hat. Rehe, Hasen, Gämsen, Füchse. Dann vieles was kriecht oder vor allem was fliegt. Die Mountainbiketour am frühen Morgen etwa hat einen besonderen Wert, da durch intensiven Vogelgesang begleitet. Während des Tages werden die Vögel dann größer, bis hin zum Adler (erst letztes Wochenende bei einer Fahrt zur Viehhausalm gesehen) oder in ganz seltenen Fällen bis hin zum Auerhahn.

Mountainbiketouren gibt es bei uns schon viele. Wenn auch gegen ein paar Mehr nichts einzuwenden wäre. Aber der Weg ist das Ziel. Im Wochenprogramm unseres Tourismusverbandes finden sich heuer erstmals 12 geführte Mountainbiketouren. Das zeigt schon auch, welchen Stellenwert diese Form des Aktivurlaubes bei uns hat. Und dass alle Routen hochprofessionell auf unserer Webseite www.grossarltal.info dargestellt sind versteht sich dann eigentlich von selbst.

Also, vielleicht sieht man sich auf den Bergen.

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Aigenalmtour mit ihren zwei Almen - eine beliebte Strecke, da nicht zu schwer
Der Adler streicht über der Bichlalm
Blick ins Großarltal bei einer besonders schönen Rundtour über Maurachalm, Unterwandalm, Karseggalm und Breitenebenalm. Wahlweise auch noch mit einem Abstecher zur Großwildalm ergänzbar.
Mountainbiken als Gemeinschaftserlebnis - Großarler Bürgermeister, Hoteliers, Geschäftsführer von TVb und Bergbahn
Die Tour auf die Aualm ist schon eine Fortgeschrittenentour. Empfangen wird man vielleicht vom Schnitzel persönlich.
Hingegen von ganz anderer Optik ist der Besuch bei der Sennerin der Hirschgrubenalm
Josef Gruber: Geschäftsführer der Großarler Bergbahnen, Skitourengeher (das bleibt aber unter uns - ein echter Seilbahner geht keine Skitouren!), Mountainbiker, Berg-/Almgeher mit Leidenschaft, Naturliebhaber (Jäger - jetzt aber bitte keine Diskussion drüber)

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