Mit Vollgas in die Zielgerade

Ausstellungstitel auf Glas

Sicher haben Sie schon davon gehört oder gelesen: Das „Talmuseum“ des Nationalparkvereines Hohe Tauern Hüttschlag im Großarltal wird derzeit komplett umgestaltet und auf neue Beine gestellt. Der Nationalpark Hohe Tauern errichtet dort derzeit eine überaus sehenswerte Ausstellung mit dem vielversprechenden Titel „Auf der Alm – Zwischen Himmel und Erde“. Freut uns natürlich, dass diese Ausstellung nicht ganz zufällig hier bei uns im „Tal der Almen“ angesiedelt ist 🙂 .

Am Eingang zur Ausstellung

Diese in der gesamten Nationalparkregion bislang einzigartige Erlebnisausstellung wird sich mit der Kulturlandschaft, den Almen und dem Wald im Nationalpark Hohe Tauern auseinander setzen. Unter dem Titel „Zwischen Himmel und Erde“ wird also die Beziehung zwischen Mensch und Natur insbesondere durch die Nutzung der natürlichen Ressourcen im Zuge der Berglandwirtschaft thematisiert. Rund € 800.000,– investiert die Nationalparkverwaltung in die Um- und Neugestaltung des schon bisher beliebten und attraktiven ‚Freilichtmuseums‘, das über viele Jahre der Nationalparkverein Hüttschlag bestens betrieben hat. „Viele Leistungen zum Erhalt der biologischen Vielfalt werden von der Landwirtschaft erbracht. In den Hohen Tauern spielt das in der Außenzone des Nationalparks nach wie vor eine bedeutende Rolle und ist Ziel des Schutzgebietsmanagements. Letztlich macht gerade das den Hochgebirgsnationalpark Hohe Tauern aus, das Nebeneinander von wilder Natur- und nachhaltig bewirtschafteter Kulturlandschaft“, so NP-Dir Wolfgang Urban.

Für die künstlerische Gestaltung der Ausstellung zeichnet niemand geringerer als Andreas Zangl aus Graz verantwortlich, der auch schon im Nationalparkzentrum in Mittersill eindrucksvoll sein Können unter Beweis gestellt hat. Modern und doch bodenständig – so zeigt sich die Ausstellung unter seiner Federführung. Eröffnet wird sie im kleinen, feierlichen Kreis bereits nächste Woche abends am 27. Mai 2015. Offiziell geöffnet ist sie dann ab Donnerstag, 28. Mai 2015.

Grober Ausstellungsbau in dem Raum fertig – jetzt fehlen noch die Details

Ich hatte dieser Tage schon einmal die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen und darf verraten: Es wird sensationell! Wie das aber so ist bei neuen Gewerken, es wird gehämmert, gebohrt, geschraubt, gesägt, montiert, … bis zur letzten Minute. Selbst während der Arbeit kommen immer noch neue Ideen auf und werden entweder spontan umgesetzt oder eben wieder verworfen. Wenn dann alles passt und an Ort und Stelle ist, macht sich meist kaum jemand Gedanken darüber, wie so eine Ausstellung entsteht, wie viele tausend Gedanken, Ideen und Arbeitsschritte erforderlich sind, bis sie im vollen Glanz erstrahlt. Ich kann es nach dieser „Baustellenbesichtigung“ jetzt zumindest grob erahnen, auch wenn ich erst einen Bruchteil dessen gesehen habe, was dort am Entstehen ist. Als Leiter einer solchen Ausstellung ist es verdammt schwierig, unter all den offenen Arbeitsschritten und dem engen Zeitplan den Überblick zu bewahren und von dem kleinen „Baubüro“ aus alle notwendigen Schritte zu veranlassen. Andi – mein Kompliment! Die eine oder andere Rauchpause hast du dir verdient. – Sie müssen wissen: Etwas raucht beim Andi immer. Meistens ist es sein Kopf, wo die Ideen nur so heraussprudeln. Manchmal, während einer schöpferischen Nachdenkphase, aber auch nur eine genussvolle Zigarette 🙂 .

Ein paar kleine Eindrücke kann ich Ihnen vorab schon zeigen. Freuen Sie sich also auf die neue Ausstellung, die ab 28. Mai 2015 für Sie geöffnet hat. Ich sage jetzt schon mal DANKE an NP-Dir. Wolfgang Urban und sein Team der Nationalparkverwaltung Hohe Tauern für diese sehenswerte Einrichtung für unser Tal!

Hier betritt man die Ausstellung
Die geistige Zentrale der Ausstellungsbauer mit deren mobilem Büro
Andreas Zangl - Ideengeber und Ausstellungsleiter.
Andis fleißiger Kollege Markus vertieft in seine Arbeit
Emsig wird an der Beleuchtung gearbeitet
Blos nicht den Durchblick verlieren ...
Blick auf eine überdimensionale Almwiese
Er sorgt für die richtigen Spotlights
In diesem Raum waren einst die Mineralien untergebracht
Das grobe ist geschafft, bald geht´s an die Feinjustierung
Was uns hier wohl erwarten wird?
Nein, das wird keine Saunalandschaft, wie man vielleicht vermuten würde ...
... Nein, von diesen Zirbenliegen der "Alm-Lounge" blickt man auf diesen riesigen Monitor
Auch die Zimmerer sind noch fleißig am Werk
Geschätzte 7 x 1,2 Meter ist dieses Bild an der Decke der Ausstellung. So groß habe ich den Matthias Aichhorn noch nie gesehen.
Ausstellungstitel auf Glas
... je nach Betrachtungswinkel ändert sich das Bild durch die dezente Spiegelung der Landschaft
Je nach Tagszeit und Wetter ändert sich das Spiegelbild auf der Hausfassade
Thomas Wirnsperger: Liebe Großarltal-Freunde! Ich darf mich Ihnen hier kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Wirnsperger, ich leite den Tourismusverband Großarltal seit dem Jahr 1991 und gehöre somit schon zum "touristischen Urgestein" der Region bzw. des Salzburger Landes. Der Beruf ist für mich mehr als nur eine Arbeitsstelle, er ist Teil meines Lebensinhaltes. Es ist schön, das Angebot unseres herrlichen Tales mitgestalten zu dürfen und ein Privileg, hier wohnen und arbeiten zu dürfen, wo Sie Ihren Urlaub verbringen. Als Einheimischer kenne ich natürlich all die Vorzüge unserer einzigartigen Landschaft und genieße in meiner Freizeit den Aufenthalt in der Natur, egal ob beim Wandern auf die zahlreichen Almen und Gipfel oder beim Skifahren. Mein langjähriges Hobby ist die Musik. Mit meiner Harmonika bzw. am Keyboard bin ich zumeist mit meinen beiden Freunden Hans und Joe unterwegs, gemeinsam sind wir als "Die Flöhe" bekannt. Neuerdings bin ich auch öfters mit meiner Kamera anzutreffen und habe die Fotografie als weiteres, mittlerweile sehr (zeit-)aufwändiges Hobby für mich entdeckt. Und das Wichtigste zum Schluss: Das ist meine Familie mit meiner Frau Renate und meinen beiden Kindern Christina und Thomas.

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