Seit Jahren ist das Großarltal bekannt für seine herrliche Landschaft und seine sauberen, bestens gepflegte Wanderwege. Bereits in den 90er-Jahren setzte die Hauptschule Großarl einen Schwerpunkt zum Thema „Saubere Bergwelt“ und befreite sämtliche Wanderwege von Verunreinigungen. – Ein Aktion, die übrigens noch in diesem Herbst oder sonst im nächsten Frühjahr fortgeführt werden soll. Parallel dazu sind auch die Teams des Gemeindebauhofs Großarl und Hüttschlag sowie unser Wanderwegmitarbeiter Hias und der Stockham Hubert sen. laufend unterwegs und bemüht, die diversen Wanderwege frei von jeglichem Unrat zu halten, was ihnen auch bestens gelingt. Eine Arbeit allerdings, die es eigentlich gar nicht brauchen sollte – möchte man meinen. Denn wer es schafft, seine Jause gut verpackt den Berg hoch zu schleppen, sollte eigentlich auch in der Lage sein, seine leeren Papierln, Flaschen, etc. wieder mit herunter zu nehmen! Selbiges gilt übrigens auch für Zigaretten und Bierdosen.
Leider gibt es immer wieder solche Ferkel, die sich nicht an diese Regel halten. Bei einem Spaziergang am letzten Sonntag habe ich am Waldrand neben einem Wanderweg einen kleinen, versteckten Rastplatz vorgefunden, der nicht gerade einladend wirkte.
Einen halben Sack Müll und an die 15 leere Bierflaschen habe ich dort spontan eingesammelt und entsorgt. Vermutlich waren es auch gar keine Wanderer, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach einige jener Jugendlichen, die mit ihren Mopeds im ganzen Ort umherdüsen und sich oft an entlegenen Rastplätzen zum „Vorglühen“ (eine Art „Aufwärmtrinken“ vor dem Ausgehen) treffen. Das ist natürlich reine Mutmaßung meinerseits. – Sollte ich hier die Falschen im Visier haben, möge mir das bitte verziehen werden. Auf jeden Fall gehört schon ein ganz schöner Patzen Ignoranz und Dummheit dazu, so einen Saustall zu hinterlassen. Denn schließlich wird nicht nur unsere herrliche Landschaft verunstaltet, sondern auch fremdes Eigentum verschmutzt. Da drängt sich mir doch glatt die Frage auf, ob sich die Verursacher freuen würden, wenn wir ihnen den ganzen Müll in ihren Garten oder auf den Balkon kippen würden? Wohl kaum!
Sollten die Verursacher diese Zeilen zufällig lesen, hier ein einfacher Appel an sie: Hirnkastl einschalten! – Denn dann sollten solche Sauereien hinkünftig automatisch ausbleiben, damit wir uns alle über unsere wunderbare, schöne Heimat freuen können.
Kommentare ansehen (4)
Danke Thomas, ein sensationell guter Marketingbeitrag!
Ist dir samt deinem ganzen Hirnschmalz nichts besseres eingefallen?
Dies würde wohl besser in eine Gemeindezeitung passen oder man verkündet es am Sonntag bei der Messe ... für die Scheinheiligen (Erklärung - dies ist ein Mundart Ausdruck und bedeutet soviel als: Mehr Schein als Sein)
Ich hoffe sehr und wünsche es uns "ALLEN", dass dieser Artikel samt Text und Formulierung nur ein sogenannter "Ausrutscher" - bezüglich Marketing ist.
Anja Knapp
Hotel Hubertushof
Solche Ferkel gibt es nicht nur bei euch in Österreich sondern auch bei uns in Deutschland kein sinn für Natur und Erholung
Hallo Thomas, vielen Dank für den ehrlichen Beitrag. Natürlich könnte er auch genau so auf der Webseite von vielen anderen Orten stehen - wenn sie so eine gute Seite und so einen aktiven und beliebten Tourismuschef hätten.
Man spürt die Sorge um deine Heimat, die ich ja nun seit über 40 Jahren kenne und dessen Bewohner - ausgenommen Neider - dich so sehr schätzen. Die beiden fast zeitgleichen Kommentare von "anonym" und eines "4-Sterne-Hotels" zeigen, dass man Tatschen am liebsten unter den Tisch kehren möchten und verkennt dabei, dass vor allem sie sich selbst nichts Gutes tun.