Bald schon „Bad Großarl“?

Sensationsfund in Großarl: Bei den Grabungsarbeiten im Rahmen der Errichtung der Flutlichtanlage für die Langlaufloipe im Großarler „Reitfeld“ stießen die Bagger letzte Woche auf warme Quellen. In nur 2,80 Metern Tiefe sprudelt dort jetzt das Wasser mit warmen 42° Celsius an die Oberfläche. Touristisch gesehen ist das Ganze eine Sensation mit ungeahnten Chancen für das gesamte Großarltal. Durch die warmen Quellen wird das Tal quasi über Nacht zu einer der begehrtesten Ganzjahres-Destinationen Österreichs. Investoren aus dem In- und Ausland haben bereits Interesse angemeldet. Doch die Großarltaler denken nicht an einen Verkauf der Wasserrechte und wollen selbst investieren. Die Grundstückspreise in der rund 3.700 Einwohner zählenden Gemeinde haben sich allerdings seit Bekanntwerden des Fundes mittlerweile verdoppelt. Dass es sich beim Thermalwasser um einen Ausläufer der Gasteiner Heilquellen handelt, ist höchst unwahrscheinlich. Erste Untersuchungen bescheinigen dem Wasser eine gänzlich andere Zusammensetzung als im Nachbartal. Aber nicht nur die Touristiker freut´s. Speziell die Kinder haben ihren hellen Spaß daran. Sie genießen derzeit die Semesterferien vormittags auf der Piste und am Nachmittag im wohlig warmen Wasser des neuen und sicherlich höchst gelegenen Thermalbadesee Europas. Bis Großarl allerdings den bereits beantragten Kurorte-Status erlangt und den Titel „Bad Großarl“ offiziell führen darf, sind noch zahlreiche Test und Nachweise zu erbringen. Dies wird vermutlich wohl noch mindestens 1 Jahr in Anspruch nehmen. Experten rechnen mit einem Ergebnis nicht vor dem 4. März 2014 (Faschingsdienstag ;-)).

Christina und Tomi planschen vergnügt im neuen Thermal-Badesee in Großarl.

Thomas Wirnsperger: Liebe Großarltal-Freunde! Ich darf mich Ihnen hier kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Wirnsperger, ich leite den Tourismusverband Großarltal seit dem Jahr 1991 und gehöre somit schon zum "touristischen Urgestein" der Region bzw. des Salzburger Landes. Der Beruf ist für mich mehr als nur eine Arbeitsstelle, er ist Teil meines Lebensinhaltes. Es ist schön, das Angebot unseres herrlichen Tales mitgestalten zu dürfen und ein Privileg, hier wohnen und arbeiten zu dürfen, wo Sie Ihren Urlaub verbringen. Als Einheimischer kenne ich natürlich all die Vorzüge unserer einzigartigen Landschaft und genieße in meiner Freizeit den Aufenthalt in der Natur, egal ob beim Wandern auf die zahlreichen Almen und Gipfel oder beim Skifahren. Mein langjähriges Hobby ist die Musik. Mit meiner Harmonika bzw. am Keyboard bin ich zumeist mit meinen beiden Freunden Hans und Joe unterwegs, gemeinsam sind wir als "Die Flöhe" bekannt. Neuerdings bin ich auch öfters mit meiner Kamera anzutreffen und habe die Fotografie als weiteres, mittlerweile sehr (zeit-)aufwändiges Hobby für mich entdeckt. Und das Wichtigste zum Schluss: Das ist meine Familie mit meiner Frau Renate und meinen beiden Kindern Christina und Thomas.

Kommentare ansehen (4)

  • ... netter Faschingsscherz, aber das Aufnahmedatum des Fotos mit März 2010 passt irgendwie nicht dazu - Photoshop macht vieles möglich, aber doch nicht alles :-)

    ... außerdem hoffe ich (und ich weiß cih auch), dass ihr zur Zeit mehr Schnee habt :-)

  • schöner Faschingsscherz. Es hat mir jedoh gefallen.
    Viel Vergügen weiterhin in Großarl auch ohne Bad

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