Komisch, noch vor 10 Tagen haben alle vom möglichen Weltuntergang am 21. 12. 2012 gesprochen. Die Medien waren voll davon. Geglaubt haben es zwar nur die Wenigsten aber es ist schon beachtlich, was für ein öffentliches Interesse die seinerzeitige Behauptung ausgelöst hat. Nichts ist passiert – Gott sei Dank. Was hat das aber mit dem Perchtenlauf zu tun? Eigentlich gar nichts. Aber wenn man über 100 dieser schaurigen Gestalten auf einmal sieht, könnte man schon ein bisschen an das Ende der Welt glauben. Oder wenn die gar hinter einem her sind, dann könnte man sich glatt wüschen, der Fußboden tut sich hinter einem auf, um den Hieben der Bösewichte zu entgehen.
Morgen Abend, 29. 12. 2012 um 20.30 Uhr ist es also wieder so weit: Im Talschluss von Hüttschlag findet der mittlerweile traditionelle Perchtenlauf statt. Nähere Infos zum Perchtenbrauchtum finden Sie im Blogbeitrag aus dem letzen Jahr von unserer Babsi. Mitwirkende sind die Hüttschlager Krampusse sowie verschiedene Krampusgruppen aus dem ganzen Land, die Hüttschlager Klöcker und die Hüttschlager Weisenbläser. Abschließend riesiges Feuerwerk. Von Großarl und Hüttschlag aus gibt es einen Shuttle-Bus. Abfahrt ist um 19.00 und um 19.30 Uhr an der Talstation der Panoramabahn Großarltal und dann an jeder Postbushaltestelle Richtung Hüttschlag/Talwirt.
Und noch ein Tipp: Warm anziehen! Lange Unterhosen schützen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor dem einen oder anderen Hieb mit der Rute, den man in der 1. Reihe einstecken könnte, sofern man das abgelaufene Jahr nicht immer brav war :-).
Kommentare ansehen (1)
Hallo Tom,
der Weltuntergang ist Gott sei Dank genausowenig eingetreten wie die Krampus-Gruselmasken (neueren Datums) mit traditionellem Brauchtum etwas zu tun haben.
Bei der nächsten Weltuntergangsvorhersage sollten wir, und besonders Du als Tourismusdirektor, dann touristisch besser darauf vorbereitet sein. Wie wär’s mit folgendem Konzept:
- Gerettet wird nur, wer sich zum entsprechenden Zeitpunkt am Kreuzkogel, unserem Skiberg, befindet.
- Dort landet dann das Rettungs-UFO oder alternativ dazu erscheint vielleicht Gott selbst.
- Gerettet werden nur jene, die einen gültigen Skipass (mit Rettungs-Aufpreis) und die Gästekarte mit Aufenthaltsdauer von mindestens einer Woche vorweisen können. Weiters muss der Beleg, dass das gesamte 7-Tages-Weltuntergang-Rettungspackage im Voraus bezahlt wurde, mitgeführt werden.
- Haftungs- oder Regressansprüche bei Ausbleiben der Apokalypse sind ausgeschlossen.