Salzburger Almenweg II

Die Helga stellt als "Model" glatt ihren Mann Willi in den Schatten (der war im Tal bei der Heuarbeit)

Der Schneefall der letzten Tage hat uns einen spontanen Wintereinbruch beschert. Das sind wir zu dieser Jahreszeit eigentlich schon gewoht. Der „Rupertischnee“ – also Schneefall rund um den Ruperitag (24. September, benannt nach dem Hl. Rupert, unserem Landespatron – der 24. September ist also unser „Landesfeiertag“) bleibt eigentlich nie aus.  Er kommt mal pünktlich, mal eine Woche früher und ein andermal eine Woche später. Ausbleiben tut er eigentlich so gut wie nie. Dass es allerdings gleich so viel sein wird und dass dieser bis ganz runter ins Tal kommt, das war schon ein wenig besonders und hat auch viel Schaden in den Gärten, bei den Blumen und besonders bei den Obstbäumen angerichtet.  15 cm waren es unten im Tal und ungefähr 50 cm (!) auf unseren Almen.

Nun, da das Wetter wieder schön ist und wir hier herrliche Spätsommertage genießen, kann man wieder rauf auf die Almen. Die Gipfel sind meist noch verschneit, weshalb man Wanderungen derzeit am besten nur bis in mittlere Höhen vornimmt. Da eignet sich besonders gut eine Wanderung am Salzburger Almenweg. Dieser verbindet 120 Almen im Pongau auf  „halber Höhe“ also in Höhenlagen zwischen 1500 und 1800 m. Der Salzburger Almenweg ist auch immer wieder gut für zahlreiche Recherchen der verschiedensten Medien. Ich habe ja hier in diesem Blog unlängst über meine Wanderung zum Draugstein mit einem Redakteur vom Domradio in Köln berichtet. Ja und die Woche davor hatte ich prominenten Besuch aus der Falstaff-Redaktion. Falstaff – allen Feinschmeckern und Genießern sicher ein Begriff – bring im Frühjahr 2012 ein Salzburger-Land-Special heraus, an dem bereits eifrig gearbeitet wird. Ein Beitrag wird sich dem Thema „Salzburger Almsommer“ widmen. Ja und was wäre da mehr prädestiniert, als der Salzburger Almenweg. Bin also mit der Redakteurin Frau Dr. Doris Maier in Begleitung ihres Fotografen losgezogen. Unser Ziel war diesmal die Harbachalm kurz vor Hüttschlag und die Karseggalm in Großarl.

Beide Hütten wären also ideale Wandertipps für die nächsen Tage und ab dem Wochenende können Sie bei herrlichem Kaiserwetter sicher schon wieder ganz hoch auf unsere Berge.  Hier klicken für die tagesaktuelle Liste der geöffneten Almen.  Und nachfolgend noch einige Impressionen von unserem „Almsommertag“ am Salzburger Almenweg, denn natürlich hatte auch ich meine Kamera dabei … :-).

Beim Kraftwerkseinlauf auf dem Weg zur Harbachalm
Die Harbachalm, eine der ältesten Hütten des Tales
Die Harbachalm, eine der ältesten Hütten des Tales
In der Harbachhütte ...
Die alte Stube mit dem Herrgottswinkel
Frische Almbutter. Durch "Klatschen" wird restliches Wasser herausgesgpresst
... und so bekommt die Butter ihre schöne Form
Herrliche Almbutter, gekühlt in frischem, kaltem Quellwasser
Frisch aus dem Backofen
Der Speck für den nächsten Almsommer 🙂 ...
Köstliche Jause auf der Harbachalm
Wohl verdiente Jause für die Sennleute
Offene Feuerstelle in der Karseggalm
Knetkäse und Sauerkäse reifen im Rauch über der offenen Feuerung
Helga beim "Kasn" auf der Karseggalm
Helga beim "Kasn" auf der Karseggalm
"Altsenner" Sepp beim Butterrühren
Der Nachwuchs spielt auf ...
... alles hat seinen fixen Platz
Die Helga stellt als "Model" glatt ihren Mann Willi in den Schatten (der war im Tal bei der Heuarbeit)
"Jungsennin und Junghiata" auf der Karseggalm
... ein Paradies für Kinder
Montag, 19. 9. 2011, gegen Mittag am Marktplatz von Großarl
Montag, 19. 9. 2011, gegen Mittag am Marktplatz von Großarl
Donnerstag, 22. 9. 2011, morgens, herrliches Wanderwetter
Donnerstag, 22. 9. 2011, starker Morgentau, aber kein Frost
In jedem Tautropfen spiegelt sich die herrliche Bergwelt
Tautropfen

Thomas Wirnsperger: Liebe Großarltal-Freunde! Ich darf mich Ihnen hier kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Wirnsperger, ich leite den Tourismusverband Großarltal seit dem Jahr 1991 und gehöre somit schon zum "touristischen Urgestein" der Region bzw. des Salzburger Landes. Der Beruf ist für mich mehr als nur eine Arbeitsstelle, er ist Teil meines Lebensinhaltes. Es ist schön, das Angebot unseres herrlichen Tales mitgestalten zu dürfen und ein Privileg, hier wohnen und arbeiten zu dürfen, wo Sie Ihren Urlaub verbringen. Als Einheimischer kenne ich natürlich all die Vorzüge unserer einzigartigen Landschaft und genieße in meiner Freizeit den Aufenthalt in der Natur, egal ob beim Wandern auf die zahlreichen Almen und Gipfel oder beim Skifahren. Mein langjähriges Hobby ist die Musik. Mit meiner Harmonika bzw. am Keyboard bin ich zumeist mit meinen beiden Freunden Hans und Joe unterwegs, gemeinsam sind wir als "Die Flöhe" bekannt. Neuerdings bin ich auch öfters mit meiner Kamera anzutreffen und habe die Fotografie als weiteres, mittlerweile sehr (zeit-)aufwändiges Hobby für mich entdeckt. Und das Wichtigste zum Schluss: Das ist meine Familie mit meiner Frau Renate und meinen beiden Kindern Christina und Thomas.

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