Neuer „alter“ Steig

Wandern Sie lieber auf breiten geschotterten Fahrstraßen/Forstwegen oder doch lieber auf schmalen, naturbelassenen Almsteigen? Für mich fällt die Wahl ganz klar auf letzere und der Großteil der Gäste und Einheimischen teilt diese Vorliebe. Seit einigen Jahren haben wir es uns deshalb hier im Tal der Almen zum Ziel gesetzt, alte, mittlerweile oft schon fast vergessene Wandersteige zu revitalisieren. Ein besonders geschichtsträchtiger Steig soll heuer mit dem alten „Hubalmsteig“ saniert werden.

Über diesen sind früher schon die Bergknappen zu den hoch gelegenen Bergbaurevieren in der Reit- und Hubalm aufgestiegen, wurde mit den „Ziachschlitten“ das Holz zu Tal gezogen, und am legendären „Kristallloch“ haben viele Hüttschlager Burschen nach funkelnden Bergkristallen gesucht. Heute ist der Weg zwar etwas verwachsen und in Vergessenheit geraten, auf langen Abschnitten aber noch recht gut erhalten. Über diesen Steig soll man bald schon wieder von Hüttschlag aus abseits der Fahrstraße Richtung Hubalm, Hühnerkaralm und Vorderkaseralm aufsteigen können. Der Weg bietet entlang der Strecke herrliche Ausblicke auf das Bergsteigerdorf Hüttschlag und dessen Gipfel und stößt unmittelbar vor der Hubalmkapelle wieder herunter auf den herkömmlichen Weg.

Wanderweg-Begehung alter Hubalmsteig, v.l.n.r: Hias Laireiter, Rupert Gschwandtl, Franz Zraunig, Robert Schilcher (ÖBF)

Letzte Woche fand die Begehung des Steiges mit TVB-Obmann Franz Zraunig, unserem „Wanderwegmeister“ Hias und allen betroffenen Grundbesitzern statt, die dem Vorhaben zustimmend gegenüberstehen. Auf unseren Hias wartet jetzt also jede Menge Arbeit und wir hoffen, dass der Weg bis Ende Juli fertig sein wird. „Glück auf“ für dieses Vorhaben.

Wanderweg-Begehung alter Hubalmsteig, v.l.n.r: Rupert Gschwandtl, Robert Schilcher (ÖBF), Franz Zraunig, Hias Laireiter

Thomas Wirnsperger: Liebe Großarltal-Freunde! Ich darf mich Ihnen hier kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Wirnsperger, ich leite den Tourismusverband Großarltal seit dem Jahr 1991 und gehöre somit schon zum "touristischen Urgestein" der Region bzw. des Salzburger Landes. Der Beruf ist für mich mehr als nur eine Arbeitsstelle, er ist Teil meines Lebensinhaltes. Es ist schön, das Angebot unseres herrlichen Tales mitgestalten zu dürfen und ein Privileg, hier wohnen und arbeiten zu dürfen, wo Sie Ihren Urlaub verbringen. Als Einheimischer kenne ich natürlich all die Vorzüge unserer einzigartigen Landschaft und genieße in meiner Freizeit den Aufenthalt in der Natur, egal ob beim Wandern auf die zahlreichen Almen und Gipfel oder beim Skifahren. Mein langjähriges Hobby ist die Musik. Mit meiner Harmonika bzw. am Keyboard bin ich zumeist mit meinen beiden Freunden Hans und Joe unterwegs, gemeinsam sind wir als "Die Flöhe" bekannt. Neuerdings bin ich auch öfters mit meiner Kamera anzutreffen und habe die Fotografie als weiteres, mittlerweile sehr (zeit-)aufwändiges Hobby für mich entdeckt. Und das Wichtigste zum Schluss: Das ist meine Familie mit meiner Frau Renate und meinen beiden Kindern Christina und Thomas.

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