Große Streckenrevision an der Panoramabahn Großarltal

Ein großer Teil der 2. Teilstrecke unserer 6er Kabinenbahn Panoramabahn Großarltal durchläuft momentan eine große Streckenrevison – ein aufgrund des logistischen, aber auch finanziellen Aufwandes durchaus berichtenswerter Umstand, meinen wir. Nach 20 Winter- und 19 Sommersaisonen ist es Zeit sich mit den Komponenten auf den Stützen einmal ganz umfangreich und bis ins Detail zu beschäftigen. Das ist auch keine 08/15 Partie: nach dem Abheben und Aufhängen des Seiles müssen alle Rollen, die mit bis zu 12 Stück in „Rollenbatterien“ gruppiert sind, abgebaut und durch einen Lastenhubschrauber zur Mittelstation geflogen werden. Dort wird dann das Service durchgeführt – mit Reinigung, Büchsen- und Lagertausch, Gummitausch und kompletter Wartung halt. Danach geht’s wieder mit dem Hubschrauber zurück auf die Stützen. Deshalb steigt die Sektion 2 der Panoramabahn auch etwas später in den Sommerbetrieb ein.

Wenn die Streckenrevision bei der Panoramabahn dann komplett abgeschlossen ist (im Herbst nach Ende des Sommerbetriebes folgt die Fortsetzung an der 1. Teilstrecke und der Rest der 2. Teilstrecke dann 2011) wurden 26 Stützen bis ins Detail gewartet und durch über 80 Hubschrauberflüge unterstützt.

Wir haben dem Hubschrauber einmal beim Wegfliegen der Rollenbatterien zugeschaut. Damit das Maximalgewicht von 1,5 Tonnen nicht überschritten wird, waren bei einigen Streckenelementen zusätzliche Zerlegevorgänge notwendig.

Josef Gruber: Geschäftsführer der Großarler Bergbahnen, Skitourengeher (das bleibt aber unter uns - ein echter Seilbahner geht keine Skitouren!), Mountainbiker, Berg-/Almgeher mit Leidenschaft, Naturliebhaber (Jäger - jetzt aber bitte keine Diskussion drüber)

Kommentare ansehen (1)

  • Eine kleine Korrektur: bei der Stütze 16 sind - wie die Stützennummer schon sagt ;-) - sogar 16 Rollen zu einer "Rollenbatterie" gruppiert. Da sieht man's: hat eben kein Auschüler gezählt und schon ist das Ergebnis falsch.

Diese Website verwendet Cookies.