Einsamkeit und viel Stille

Das Skigebiet ist auf den nahenden Winter fertig vorbereitet. Alle Schneigeräte sind in Stellung gebracht und warten auf den Einsatz – stramm wie immer.

Vor allem am Wochenende ist es jetzt in der Skiregion noch grenzenlos ruhig. Jeder Flügelschlag der Rabenkrähen, die sich wie wir aus einer früheren Geschichte wissen bei uns so heimisch fühlen, kann vernommen werden. Die Rehe stehen jetzt abseits der Pistenränder bereits an den Fütterungen und werden von den Jägern regelmäßig versorgt. Bis ins späte Frühjahr heißt es nun hegen und pflegen. Neben dem Schutz des Jungwaldes ist es auch aus Gründen der Wildfütterung daher wichtig, die Skipisten nicht zu verlassen. Bei starker Beunruhigung kommt das Wild in Stresssituationen und übersteht den Winter dadurch vielleicht nicht. Das wär schlecht.

Nein, beim nebenstehenden Foto handelt es sich um keine Wildfütterung, so steigfähig sind Reh und Hirsch doch nicht. Das ist nur ein optisch gut positionierter Hochsitz.

In aufgeschlossenen Jägerkreisen wurde kürzlich ein guter Witz erzählt den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Er passt zum Thema und zu den gängigen ewig falschen Klischees – für humorlose Jäger oder humorlose Blondinen wäre der Blogeintrag jetzt bitte beim Doppelpunkt zu Ende:

Was ist eine Blondine zwischen 2 Jägern?
Sicher nicht die Dümmste.

Josef Gruber: Geschäftsführer der Großarler Bergbahnen, Skitourengeher (das bleibt aber unter uns - ein echter Seilbahner geht keine Skitouren!), Mountainbiker, Berg-/Almgeher mit Leidenschaft, Naturliebhaber (Jäger - jetzt aber bitte keine Diskussion drüber)

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