Eine andere Perspektive

Maurachalm im Großarltal

Man(n) ist im Wintertourismus beschäftigt und hat damit spärlich Zeit für sportliche Betätigung. Und wenn man(n) sportlt, dann kommt trotzdem unter Umständen ein konditionelles und gesundheitliches Nullsummenspiel heraus, weil das dem Sport folgende Begleitprogramm dem vorherigen Erfolg abträglich ist.

Deshalb ist auch die jetzige Zeit besonders wertvoll – der Winter ist vorüber, die meisten in der Wintersaison verdrängten Verpflichtungen sind nun doch erledigt und man(n) findet wieder Zeit an die eigene körperliche Fitness zu denken. Ein bisschen ist dieser Gedanke auch erzwungen, weil die Leibesmitte anscheinend doch etwas fülliger geworden ist und die Hosen einfach nicht mehr so recht passen wollen.

Gerade heute war auch ein besonderer Tag – die Zahl der bewirtschafteten Almen ging schlagartig nach oben.  Also hinauf auf’s Rad (Mountainbike) und die Maurachalm anvisiert, diese Alm ist, wie viele andere natürlich auch, immer ein lohnenswertes Ziel. Die Aussicht, das blumenreiche Umfeld, die Freundlichkeit von Sennin Burgl und Hiata Wast sowie die Almprodukte entschädigen für die Schinderei. Nachdem ich Bernhard, den postseitigen Koordinator des Großarler Skibusverkehrs, auf der Strecke getroffen habe und zur Umkehr überreden konnte (er ist sportlich gesehen ein Viech) war auch für Gesprächsmöglichkeit bei der Bergfahrt gesorgt. Eigentlich war’s eher eine Arbeitsteilung, er hat geredet und ich war mit der Atmung beschäftigt.

Ganz so schlimm war’s dann doch nicht. Wir sind beide glücklich und gesund angekommen. Es hat sich ausgezahlt. Schwingen Sie sich auf’s Rad, die Großarltaler Mountainbikesaison ist spätestens jetzt eröffnet!

 

Hier finden Sie Details zum umfangreichen Mountainbikeangebot im Großarltal (hier klicken)

 

Die Sennleute der Maurachalm im Großarltal Burgi und Wast
Man(n) belohnt sich mit bestem Salzburger Bier
Kitzsteingabel im Großarltal - nordseitige Ansicht
Blickrichtung Skigebiet
Jetzt ist auch die Zeit des Frühlingssafran
Eine andere Perspektive
Josef Gruber: Geschäftsführer der Großarler Bergbahnen, Skitourengeher (das bleibt aber unter uns - ein echter Seilbahner geht keine Skitouren!), Mountainbiker, Berg-/Almgeher mit Leidenschaft, Naturliebhaber (Jäger - jetzt aber bitte keine Diskussion drüber)

Kommentare ansehen (3)

  • Wow! Das sieht ja wunderschön aus!Ist das Haus auf dem ersten Foto aber nicht gefährlich gebaut..? Es sieht zu schief da... Trotzdem will ich unbedingt dahin fahren.Danke für diese Infos.

  • Hallo Olaf!

    Bei uns sind mehr Sachen die etwas schräg sind. Aber keine Angst, nicht einmal ein Erdbeben kann so ein Haus, wir hier in den Bergen sagen "Hütte" dazu, umhauen. Diese Almhütten stehen die meisten schon einige Jahrhunderte und mindestens so lange werden sie auch noch weiterbestehen. Auch wenn die Natur an so einer Hütte etwas arbeitet, hat das eingesetzte Holz eine ungemeine Lebensdauer und macht darüber hinaus das Ganze auch gemütlich und äußerst romantisch.

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